Welche Manga und Anime Genres gibt es?

Man zählt 13 Genres und Stile, in die sich Mangas und Animes enteilen lassen. Für Eltern, die ihren Kindern Animes kaufen möchten, ist wichtig, dass schon bei den Gerne-Bezeichnungen sichtbar wird, worum sich die Geschichten drehen und bei Hentai, Shōnen Ai oder Yaoi sollten keine jüngeren Kinder zusehen dürfen, denn hier geht es vorwiegend um Sexualität. Die Genres werden grundsätzlich nach den Inhalten und Handlungen unterschieden. Dabei unterscheidet man nicht nur Produktionen für männliche Jugendliche (Shōnen, japanisch für Junge) von Produktionen für das weibliche junge Publikum (Shōjo, japanisch für Mädchen), sondern auch Kodomo, die Produktionen für Kinder enthalten. Zu den bekannteren Genres bei Mangas gehört sicherlich Hentai, was im Westen vor allem für Animes mit pornografischem Inhalt steht.

In Japan selbst bezeichnet man dieses Genre eher mit den Begriffen Ero oder Poruno. Animes, die sich eher an das erwachsene, männliche Publikum wenden, werden mit der Bezeichnung Seinen versehen und Josei sind Produktionen, für weibliche, junge Erwachsene. Etchi steht für Animes, in denen sexuelle Handlungen nur leicht angedeutet werden und Mecha Animes sind Serien und Filme, in denen große Roboter eine wichtige Rolle spielen. Geschichten, die von Mädchen mit magischen Kräften handeln, werden Mahō Sōjo genannt und dem jüngeren Publikum sind auch die Sentai oder Super Sentai Serien gut bekannt, denn hier dreht sich alles um ein Team aus Superhelden. Animes, die sich mit der Romantik zwischen männlichen Darstellern beschäftigen, sind in Europa unter dem Begriff Shōnen Ai bekannt. In Japan selbst bezeichnet man dieses Genre eher als Boys Love. Yaoi geht in die Richtung von Shōnen Ai, beschäftigt sich aber mehr mit dem sexuellen Aspekt der Beziehung.